SICHERHEIT
SICHERHEIT
Vertiefung
Eine sichere Umgebung ist für jeden Menschen wichtig. Die öffentliche Hand muss – dort wo sie zuständig ist – Sorge dafür tragen.
„Sicherheit“ beschränkt sich nicht auf das Thema Verkehrssicherheit, sondern umfasst viele weitere Facetten. Jede einzelne muss berücksichtigt werden, um das übergeordnete Ziel einer sicheren Umwelt zu erreichen.
Dies haben wir in den letzten sechs Jahren getan.
1. Straßenverkehrssicherheit
Um Sicherheitsprobleme besser erkennen zu können, organisierten wir im Gemeindehaus ein „Sicherheitstreffen“, an dem alle interessierten Bürger teilnahmen. Ziel war es, die noch bestehenden Schwachstellen (Geschwindigkeit, Bürgersteige, Parkplätze, Verkehrsschilder usw., aber auch Kleinkriminalität) zu identifizieren und sie nach und nach zu beseitigen. Daraus ergaben sich eine Reihe von Forderungen und Vorschlägen, von denen viele zu konkreten Maßnahmen vor Ort geführt haben:
– Einrichtung von Kreisverkehren in Astenet
– Ein einer Zone 30 im Zentrum von Herbesthal
– Einrichtung eines „Kiss and Ride“ an der Schule in Lontzen mit Verlegung der Bushaltestelle
– Anlegen eines Zebrastreifens auf dem Schulweg an der Einmündung der JC Rossaint-Strasse
– Anlegen von „Schikanen“ zur Geschwindigkeitsreduzierung in
o der Schulstrasse in Lontzen
o der Rabotratherstrasse
o der Grünstrasse
– Einrichtung einer 30er Zone in Lontzen-Busch und Neugestaltung der Kreuzungen
– Befestigung des Seitenstreifens der Merolserstrasse mit Geschwindigkeitsbegrenzung
– Anlegen von Behindertenparkplätzen in der Limburgerstrasse und auf der Neutralstrasse
– Instandsetzung von abgesackten Bürgersteigen im Pappelweg
– …
Zu den Projekten, die noch umgesetzt werden müssen, gehören :
– Die Einrichtung einer Zone 30 im Dorfzentrum von Lontzen.
– Befestigung des Seitenstreifens in der Schlossstrasse.
Oft können kleine materielle Eingriffe einen wesentlichen Beitrag zu mehr Sicherheit leisten.
2. Gesundheitssicherheit
Zum Sicherheitsgefühl gehört auch, dass man sich auch in Zukunft, selbst in ländlichen Gebieten, darauf verlassen kann, dass eine medizinische Grundversorgung gewährleistet ist, aber auch, dass ein Krankenhaus in der Nähe ist, das einen Notarztdienst (SMUR) anbietet.
Notrufnummern auf der Internetseite und im Gemeindeinfoblatt publik machen, mit entsprechender Kurzmitteilung unter welchen Umständen, wer wofür zuständig ist, hilft in Notsituationen, den richtigen Hilfedienst zu erreichen (medizinischer Notruf 112, Feuerwehr 112, Polizeinotruf 101, allgemeinärztliche Bereitschaft 1733, Lebenshilfe 108, Unwetternotruf 1722).
Die Gemeinde hat – zusammen mit Eupen und Raeren – beschlossen, die Bürgschaft zu übernehmen, um dem Krankenhaus Eupen den Kauf eines neuen Computertomographen zu ermöglichen. Eine Unterstützung bei der Finanzierung bedeutet, dass die Gesundheitsversorgung auch für die Bürgerinnen und Bürger von Lontzen sichergestellt wird.
Als Mitglied der Hilfeleistungszone DG (Feuerwehr und Rettung) muss Lontzen weiterhin in die Verbesserung der Dienste (Professionalisierung, Ausbildung, Ausrüstung,…) investieren, damit diese schneller und besser gewährleistet werden können. Dies ist ein wichtiger Posten im Gemeindehaushalt, der nicht gekürzt werden darf. Die in dieser Legislaturperiode beschlossene jährliche Erhöhung des Budgets um 2 % pro Jahr muss fortgesetzt werden, um unseren Rettungskräften endlich Handlungsfähigkeit zu verleihen.
3. Feuerwehr
Auf der Ebene der Feuerwehren stehen ähnliche Herausforderungen an. Der Investitionsrückstand, der sich seit dem Übergang zur Notstandszone im Jahr 2007 angesammelt hat, muss weiter aufgeholt werden. Denn ohne Ausrüstung können die Feuerwehrmänner und -frauen nichts ausrichten… Es geht um ihre – und unsere – Sicherheit.